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Wir sind sehr froh, dass wir Ende April Kultusminister Grant Hendrik Tonne als Gast begrüßen konnten. Vielen Dank für Ihren Besuch Herr Kultusminister! Und ebenfalls vielen Dank für Ihren motivierenden facebook-Kommentar! :-)

Am Freitag, den 23.04.2021, war es soweit. Wir hatten die Chance, ein persönliches Gespräch mit dem Kultusminister über die Digitalisierung an Schulen zu führen.

Gemeinsam mit Bürgermeister Frank Prüße und dem Schuldezernenten Oliver Brandt schilderten wir dem Kultusminister unseren ungewöhnlichen Weg in die Digitalisierung und besprachen Perspektiven und Probleme für die Umsetzung der digitalen Bildung in Niedersachsen.

(Die Berichterstattung der Presse finden Sie hier: PRESSE)


Digitalisierung an der Oberschule

Im März 2020 mussten die Schulen in Deutschland wegen der Corona-Pandemie das erste Mal schließen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Oberschule zwar schon eine digitale Schulausstattung. Der Unterricht war allerdings noch weit davon entfernt, digital abzulaufen - es war sogar noch dramatischer:

Kein einziger Schüler hatte jemals in der Oberschule vor einem Computer gesessen. Ein halbes Jahr später unterrichteten wir mit einer digitalen Groupware inklusive Lern-Management-System und alle Schüler arbeiteten mit einem Chromebook als zentralem digitalem Werkzeug im Unterricht.


Pandemie: Die Schulen schließen!

  • 2018 startete unsere erste 5. Klasse und die Schule wurde nach und nach digital ausgestattet.
  • Anfang 2020 bekamen wir unseren eigenen IServ-Server.
  • Der Informatikunterricht startete also im 2. Schulhalbjahr 2019/20 mit den 6. Klassen.
  • Als die Einführung in die Computertechnik abgeschlossen war, sollten die Schülerinnen und Schüler ihren User-Account für IServ bekommen und erste Gehversuche an den PCs im Computerraum unternehmen.
  • Dazu kam es dann nicht mehr: In der Woche, in der die IServ-Einführung geplant war, war die Schule pandemiebedingt geschlossen.

Distanzunterricht - Wie geht das?

  • Der Unterricht musste 2020 nach den Osterferien irgendwie weiter laufen können - im Distanzunterricht.
  • Wir hatten den Kindern aber noch nicht beigebracht, wie man mit einem Computer arbeitet.
  • Ob die Kinder über ein digitales Endgerät oder einen (vernünftigen) Internetzugang verfügten, konnten wir ebenfalls nicht sagen.
  • Außerdem hatte noch keine Lehrkraft bei uns jemals Distanzunterricht durchgeführt und nur die Wenigsten hatten Erfahrungen mit digitalen Unterrichtsmedien.
  • Doch nach den 5 Wochen (verlängerten) Osterferien konnten wir starten.
  • Wir hatten mit der Google Workspace for Education eine digitale Groupware eingeführt, die uns mit dem Lern-Management-System „Google Classroom“ ermöglichte, die Schülerinnen und Schüler zu erreichen.
  • Diese Workspace kann mit allen digitalen Endgeräten benutzt werden und ist sowohl für Lehrkräfte, wie auch für Schülerinnen und Schüler einfach und komfortabel zu bedienen.
  • Bis Juni 2020 versorgten wir dann also die Kinder mit Videokonferenzen und digitalem Arbeitsmaterial, dass sie nicht - wie an anderen Schulen - erst ausdrucken mussten.
  • Bei uns gab es das Arbeitsmaterial von Anfang an in digitaler Form. Und natürlich konnte es auch digital bearbeitet werden. Weder Drucker noch Scanner waren erforderlich.


Digitale Endgeräte für alle Schülerinnen und Schüler

  • Schnell war klar, dass die Pandemie im Sommer nicht vorbei sein würde.
  • Wir waren den ersten Schritt in die Digitalisierung gegangen.
  • Es war jedoch wahrscheinlich, dass die Kinder erneut in den Distanzunterricht müssen, wenn die nächsten Wellen über Deutschland hereinbrechen würden.
  • Außerdem hatte die Pandemie gezeigt, wie wichtig die Vermittlung von digitalem Handlungswissen in der Schule war.
  • Wir wollten also den nächsten Schritt gehen: Die Schülerinnen und Schüler sollten zukünftig mit digitalen Endgeräten arbeiten.
  • Doch welches Gerät sollte das Richtige sein?


HOBS wird Lehrtes Chromebook-Projektschule

  • Das iPad war in der deutschen Schullandschaft und sogar in Lehrte bereits verbreitet; doch wir wollten in einer „Weiterführenden Schule“ nicht mit einem Tablet arbeiten.
  • Die Kinder sollten von Anfang an lernen, mit einem richtigen Computer zu arbeiten - „das Wischen mussten wir ihnen nicht mehr beibringen“.
  • Außerdem betrachteten wir das sehr geschlossene Apple-System, den hohe Preis und die schlechte Erweiterbarkeit der Geräte als ungeeignet.
  • Wir wollten ein Chromebook-Convertible mit Stiftbedienung einführen.
  • Mit diesem Plan hatten wir die Elternvertretung und natürlich die Vertretung der Schülerinnen und Schüler schnell auf unserer Seite.
  • Auch die Stadt Lehrte konnten wir überzeugen: Der Bürgermeister unterstützte uns, und wir wurden zur Chromebook-Projektschule der Stadt Lehrte.

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digitale_schule.txt · Zuletzt geändert: 2021/05/13 20:15 von sz