HAZ (24.01.2023): Bis zu 600 Euro günstiger: Die Oberschule Lehrte-Hämelerwald setzt auf Chromebooks statt auf teure iPads
Chromebooks als Alltagsbegleiter: An der Oberschule Lehrte-Hämelerwald lernen seit zwei Jahren alle Jahrgänge nur noch digital. Lehrer Christian Scholz lobt die Vorteile. © Quelle: Tobias Wölki
Die Oberschule Lehrte-Hämelerwald geht beim digitalen Lernen ihren eigenen Weg. Anstatt mit Tablets wie Kinder in Hannover lernen die Schüler dort mit Chromebooks. Die Geräte sind nicht nur deutlich günstiger in der Anschaffung für die Eltern, sondern haben auch noch andere Vorteile.
Saskia Döhner, 24.01.2023, 07:30 Uhr
Hannover/Lehrte-Hämelerwald. Gedruckte Schulbücher oder schwere Ranzen? Das gehört an der Oberschule Lehrte-Hämelerwald seit gut zweieinhalb Jahren der Vergangenheit an. Alle Schülerinnen und Schüler – von Jahrgang 5 bis 9 – haben ein Chromebook, das mit dem Betriebssystem von Google läuft. Damit können sie nicht nur auf das Lernmanagementsystem Google Classroom, sondern auch andere Google-Programme und die digitalen Schulbücher zugreifen.
Ein Chromebook kostet Eltern keine 300 Euro
Gekauft haben die Geräte die Eltern, aber mit einem Preis von weniger als 300 Euro sind Chromebooks von Herstellern wie Acer, Lenovo oder Asus deutlich günstiger als die iPads von Apple, für die sich die Stadt Hannover entschieden hat und für die Eltern zwischen 600 und 900 Euro (je nach Ausstattung und Zubehör) bezahlen müssen. Für Lehrer Christian Scholz, der die Oberschule Hämelerwald 2018 mitgegründet hat, liegen die Vorteile eines Chromebooks klar auf der Hand: „Sie sind deutlich günstiger als Apple-Geräte, langlebiger, haben eine integrierte Tastatur und bereiten die Jugendlichen besser auf die spätere Arbeitswelt vor, wenn sie zum Beispiel im Büro mit Office-Programmen arbeiten müssen.“
Während die Stadt Hannover damit argumentiert, dass Tausende Schüler- und Lehr-iPads sich viel leichter zentral administrieren ließen als Geräte anderer Hersteller, warnen andere Experten davor, sich zu sehr in die Abhängigkeit des US-Konzerns zu begeben. So experimentiert das Georg-Büchner-Gymnasium in Seelze-Letter gerade mit Lernsticks und ausrangierten Firmenlaptops. Das sei nicht nur kostengünstiger, sondern auch nachhaltiger als alle drei Jahre ein neues Tablet anzuschaffen. Scholz von der Oberschule Hämelerwald verweist darauf, dass Google für seine Anwendungen neuerdings für acht Jahre Updates und Support zusichert.
Den vollständigen Artikel finden Sie auf der Seite HAZ: Link
16.09.2022 - Altkreisblitz: France Mobil zu Besuch in der Oberschule Hämelerwald
Der Französischkurs des 7. Jahrgangs freute sich über den Besuch von Madame Margot Rabine-Audoin.
HÄMELERWALD Mit viel Begeisterung nahmen die Schüler der Oberschule Hämelerwald am Projekt „France Mobil“ des Deutsch-Französischen Jugendwerkes und des Institut français in Hannover teil. Die Französischkurse des 6., 7. und 8. Jahrgangs konnten Madame Margot Rabine-Audoin in ihrer Schule begrüßen und hatten die Gelegenheit, jeweils eine Unterrichtsstunde mit der Muttersprachlerin zu verbringen.
Die französische Lektorin aus Straßburg, die nun ein Jahr in Hannover leben wird, brachte den Schülern auf spielerische Weise die französische Sprache und die Kultur ihres Landes näher. Die Schüler freuten sich sehr, ihre im Unterricht erworbenen Kenntnisse im Gespräch mit einer Muttersprachlerin auszuprobieren und zu vertiefen.
„Der Besuch von Madame Rabine-Audoin war eine gelungene Bereicherung für den Französischunterricht und der Austausch mit einer Muttersprachlerin eine tolle Erfahrung für die Schüler. Die Wartelisten der deutschen Schulen für die Teilnahme am Projekt France Mobil sind lang und so freut sich die Oberschule sehr, einen der begehrten Termine bekommen zu haben“, sagt Französischlehrerin Stephanie Lausecker.
Quelle: Altkreisblitz
Google for Education Germany (Juni 2021): Oberschule Lehrte-Hämelerwald: Von Null auf Hundert mit Chromebooks statt Tablets
Die Digitalisierung an unserer Schule hat auch Google Deutschland aufmerksam gemacht. Das Google-for-Education-Team bat uns deshalb um ein Gespräch. Daraus entstand eine Case Study über unseren Weg zur Chromebook-Schule.
Sie finden den Artikel unter dem folgendem Link: Case Study Oberschule Lehrte (PDF)
22.09.2021 - Altkreisblitz: Weiterführung des Projektes „I can Do!“ an Lehrter Schulen
Großzügige Spende der Firma HELMA Eigenheimbau AG
Ungeteilte Freude bei allen Beteiligten im Rahmen der Spendenübergabe (voin links): Laura Frenzel (Albert-Schweitzer-Schule), Christian Scholz (Oberschule Hämelerwald), Bürgermeister Frank Prüße, Gerrit Janssen (Vorstandsvorsitzender der Firma HELMA Eigenheimbau AG), Christina Otto (Oberschule Hämelerwald) und Insa Schwarze (Grundschule an der Masch).
Lehrte Bereits seit dem Jahr 2015 unterstützt die Firma HELMA Eigenheimbau AG die Umsetzung des Projektes „I can Do!“ an Lehrter Schulen. Durch eine großzügige Spende für das Jahr 2021 in Höhe von 25.000 Euro ermöglicht die Firma HELMA Eigenheimbau AG nun die Weiterführung des Projektes.
Bei einem gemeinsamen Termin am vergangenen Freitag, 17. September 2021, an der Oberschule in Hämelerwald bedankten sich der Bürgermeister Frank Prüße und Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Schulen für dieses außergewöhnliche Engagement.
Gestartet ist das Projekt 2015 an der Aueschule in Aligse. Mittlerweile findet das Projekt nicht nur an dieser Schule, sondern ebenfalls an der Albert-Schweitzer-Schule, der Grundschule an der Masch und der Oberschule in Hämelerwald große Beliebtheit.
Im Fokus des Projektes „I can Do“ steht die Förderung von Vertrauen, Miteinander und Dialog durch bewegungsorientierte Spiele, die als Ausgangspunkt dazu dienen, soziale Probleme wie Konflikte oder Gewalt zu bearbeiten. Dabei wird sich an den Stärken der Kinder orientiert und das Können der Kinder anerkannt.
Auch in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie konnten im vergangenen Schuljahr alle geplanten Projekte durchgeführt werden. Um geltende Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten, wurde hauptsächlich in den Pausen mit den Kindern auf Abstand gespielt. Die Kinder mussten diese Abstandsregeln neu erlernen und trotz des Abstands brauchten die Kinder nach dem Lockdown Bewegung.
Der IcanDo - Verein für Spiel, Sport und Soziale Arbeit machte aus der Not heraus eine Tugend und so entstand aus dieser Anpassung des bestehenden Angebotes an die Coronasituation eine Handreichung „ Spiele und Übungen zum Thema Nähe und Distanz“ für Lehrkräfte und SozialarbeiterInnen. Dieses Pausenprojekt wurde mittlerweile sowohl mit dem Silbernen Stern als auch mit dem Goldenen Stern des Sports ausgezeichnet.
Quelle: Altkreisblitz
HAZ (08.06.2021): Politikunterricht mal anders: Kultusminister beantwortet Fragen von Schülern
Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat sich in einer Videokonferenz den Fragen einer siebten Klasse der Oberschule in Lehrte-Hämelerwald gestellt. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren dabei nicht nur, dass der Minister schon morgens um 6 Uhr am Schreibtisch sitzt.
Hämelerwald Die Klasse 7aR der Oberschule in Hämelerwald hat kürzlich Politikunterricht der besonderen Art genossen. Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) war per Videokonferenz zu Gast und stellte sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler.
Der Politiker löste damit ein Versprechen ein. Anfang Mai hatte er die Schule besucht und dort mit Schuldezernent Oliver Brandt, Lehrtes Bürgermeister Frank Prüße (CDU) und Vertretern der Schule über das Thema Digitalisierung gesprochen. Weil die Schule zu dieser Zeit noch im Distanzunterricht steckte, fehlten vor Ort allerdings die Schüler. Die Klasse 7aR hatte für den Minister deshalb ein Willkommensvideo aufgezeichnet. Als Dankeschön revanchierte sich Tonne nun mit dem Onlinebesuch im Politikunterricht.
Minister spricht über seinen Arbeitsalltag Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gunst der Stunde und fragten Tonne sprichwörtlich Löcher in den Bauch. Sie wollten unter anderem wissen, ob sich der Minister schon in der siebten Klasse für Politik begeistert hat und wie überhaupt sein Arbeitsalltag aussieht. Der Minister nahm sich bei der Beantwortung viel Zeit, erklärte Zusammenhänge und traf dabei den Ton der Teenager.
So erfuhren die Schüler in der Videokonferenz unter anderem, dass Tonne aus einem politikinteressierten Elternhaus kommt, seine eigentliche Begeisterung für die Politik aber erst geweckt wurde, als er das erste Mal wählen durfte. Der Minister erzählte zudem, dass er seinen Arbeitstag gern sehr früh beginne und mitunter schon um 6 Uhr morgens am Schreibtisch sitze. Weil er in der Woche viele Termine habe, versuche er, sich am Wochenende vor allem seiner Familie zu widmen.
Bei den Schülern kam der Politikunterricht mit dem Minister sehr gut an. „Er war ganz locker, man konnte sich voll gut mit ihm unterhalten“, sagte etwa die Siebtklässlerin Summer.
Von Katja Eggers
Quelle: HAZ, 08.06.2021
Altkreisblitz (03.06.2021): Politikunterricht mal anders
Kultusminister Grant Hendrik Tonne stellt sich online den Fragen der Oberschule Lehrte
Das hätten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7aR aus der Oberschule Lehrte vor einigen Wochen nicht träumen lassen: Der Kultusminister Niedersachsens, Grant Hendrik Tonne, nimmt sich eine volle Stunde Zeit, um ihre Fragen zum Kultusministerium, zur Bildungspolitik und über das Ministeramt zu beantworten.
Vor Kurzem besuchte Grant Hendrik Tonne die Oberschule Lehrte für eine Diskussion zum Thema „Digitale Bildung“. Leider fand er eine Schule ohne Schülerinnen und Schüler vor, weil die weiterführenden Schulen der Region Hannover immer noch im Distanzunterricht steckten. Um für ein bisschen mehr Schul-Feeling zu sorgen, zeichnete die Klasse 7aR deshalb im Vorfeld für den Minister ein Willkommens-Video mit einem kleinen persönlichen Feedback zum digitalen Lernen auf. Dieser wusste die Geste der Klasse so sehr zu schätzen, dass er der Klasse jetzt einen Besuch in ihrem Politikunterricht abstattete.
Ende Mai war dann der Tag gekommen, an dem der Kultusminister zum Online-Unterricht kam. Die Klasse befasste sich gerade mit dem politischen System in unserem Bundesland und hatte zuvor die Landesregierung und ihre Minister durchgenommen. Dabei waren eine Menge Fragen entstanden, die kein Schulbuch beantworten konnte: War der Minister schon in der 7. Klasse Politik-begeistert? Wie schafft man es, mit Kritik umzugehen? Welche Ausbildung braucht man, um Kultusminister zu werden? Wie sieht der Arbeitsalltags eines Ministers aus? …
Die Schülerinnen und Schüler erlebten Politik zum Anfassen: Klassenlehrer Christian Scholz moderierte das Gespräch, sodass alle Jugendlichen ihre Fragen an Grant Hendrik Tonne richten konnten, der auf einmal „ganz nah dran“ war.
Der Minister nahm sich Zeit für alle Fragen, erklärte Zusammenhänge ganz ruhig, scherzte ein wenig und traf einfühlsam den Ton der Teenager. Er unterhielt sich angeregt mit Dilber darüber, dass er sich eine positivere Streitkultur wünsche, in der Menschen auf Augenhöhe über Inhalte „streiten“, ohne persönlich zu werden. Ole und Marc erzählte er, wie er zur aktiven Politik kam – und dass das noch nicht mit 13 Jahren war. Nele gab er Einblicke in seinen Arbeitsalltag und mit Summer besprach er die
Work-Life-Balance eines Ministers zwischen Beruf und Familienleben. Und natürlich durfte man noch einmal nachfragen, wenn sich aus dem Gespräch weitere Fragen ergaben.
Der Kultusminister hat Eindruck bei der Klasse 7aR gemacht. Sie haben vieles zu schätzen gewusst, vor allem, dass ein Landes-Politiker sich Zeit für sie genommen hat. Grant Hendrik Tonne hat mit ihnen ein Gespräch auf Augenhöhe geführt. Er hat sich nicht hinter der Sprache eines Berufspolitikers versteckt; „er war ganz locker“, berichtet Summer in der Reflexion „und man konnte sich voll gut mit ihm unterhalten“.
Quelle: Altkreisblitz, 03.06.2021
facebook-Seite des Niedersächsischen Kultusministers Grant Hendrik Tonne (02.06.2021):
Kürzlich durfte ich an einer Online-Politikstunde der Klasse 7aR der Oberschule Lehrte-Hämelerwald teilnehmen. Die Schüler selbst hatten mich bei einem Besuch der Schule im April mit einer tollen Videobotschaft begrüßt und jetzt durfte ich sie auch persönlich – wenngleich „nur“ in einem digitalen Format – kennenlernen. Eine Stunde, auf die sie sich sehr gut mit ihrem Lehrer und Konrektor Christian Scholz und ihrer Schulleiterin Katrin Telschow-Don vorbereitet hatten. Es begeistert mich immer wieder, wie interessiert und kritisch sich auch junge Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen mit der Politik auseinandersetzen. Im Mittelpunkt dieser Stunde stand natürlich die Schulpolitik in Niedersachsen und unsere Arbeit im Kultusministerium – außerdem die grundsätzliche Frage, wie eigentlich der Arbeitsalltag eines Ministers so aussieht. Wie selbstverständlich meine Gastgeber und ihre Lehrkräfte dabei den Unterricht in Distanz von zu Hause gestaltet haben, hat mich beeindruckt. Danke, für diese Politikstunde der besonderen Art. Es hat mir riesigen Spaß gemacht.
Marktspiegel (12.05.2021): Kultusminister zu Gast - Oberschule präsentiert digitales Lernen
Hämelerwald (r/gg). In der Oberschule trafen sich Kultusminister Grant Hendrik Tonne, Bürgermeister Frank Prüße und Oliver Brandt vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung (ehemalige Landesschulbehörde), um von der Schulleitung zum digitalen Konzept informiert zu werden und die Perspektiven für die digitale Bildung in Niedersachsen zu diskutieren. […]
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H.A.Z. (07.05.2021): Wegen Corona: Oberschule präsentiert sich digital
Videokonferenz statt Tag der offenen Tür: Die Oberschule in Lehrte-Hämelerwald präsentiert sich aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr ausschließlich online.
Lehrte. Die Oberschule in Lehrte-Hämelerwald präsentiert sich interessierten Schülerinnen und Schülern wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr mit einer offenen Videokonferenz am 11. Mai. Außerdem hat die Schule Videos, eine Broschüre und ein Fotoalbum produziert.
Um Viertklässlern und ihren Eltern die weiterführende Schule zu zeigen, hatten die Lehrkräfte wöchentliche Schulführungen in kleinen Gruppen geplant. „Doch die Infektionslage ließ dies bisher nicht zu“, sagt Schulleiterin Karin Telschow-Don. Deshalb hat die Schule für alle Interessierten jetzt ein umfassendes Informationspaket geschnürt.
Hoffnung auf Rundgänge
So wurden sechs Videos von je fünf bis 13 Minuten erstellt, die anhand von Fotos und Schaubildern Infos zur Oberschule geben. Eine Broschüre und eine Informationstabelle fassen zudem die wichtigsten Punkte für Eltern und Kinder zusammen. Außerdem hat die Schule ein kleines Fotoalbum mit Bildern der Unterrichtsräume zusammengestellt.
Christian Scholz, stellvertretender Schulleiter, ist stolz auf die umfassende Information. „Eltern müssen einfach die Möglichkeit haben, sich gut zu informieren, um für den Lebensweg ihrer Kinder eine solide Entscheidung treffen zu können.“
Die Schule möchte mit den Interessierten aber auch persönlich in Kontakt treten. Am Dienstag, 11. Mai, um 19 Uhr ist deshalb eine offenen Videokonferenz geplant. Schulleiterin Telschow-Don hofft darauf, dass das Infektionsgeschehen sich so entwickelt, dass Rundgänge durch die Schule wieder möglich werden: „Mit den eigenen Augen zu sehen und auf den eigenen Füßen das Gelände zu erkunden ist eben doch noch etwas anderes“, sagt Telschow-Don.
Apps statt Schulbücher
Wie Scholz berichtet, arbeitet die Oberschule seit dem Schuljahr 2020/2021 komplett digital. Die Kinder lernen auf mobilen Computern. Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) hatte die Schule erst kürzlich bei einem Besuch für den Stand der Digitalisierung gelobt. Selbst Schulbücher gebe es nicht mehr, denn die seien als App auf dem Endgerät.
Infos zur Oberschule gibt es telefonisch unter (05175) 954878 oder sowie per Email unter oberschule@lehrte.de. Hier werden auch die Anmeldungen zur offenen Videokonferenz entgegengenommen.
Von Patricia Oswald-Kipper
Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 07.05.2020
Altkreisblitz (06.05.2021): Oberschule Lehrte in Hämelerwald lädt zu Online-Informationen ein
Am Dienstag, 11. Mai, findet eine offene Videokonferenz statt.
Alle weiterführenden Schulen in der Region müssen sich in diesem Jahr anders vorstellen. Wie viele andere Schulen macht die Oberschule in Lehrte-Hämelerwald dieses in diesem Jahr digital. […]
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H.A.Z. (05.05.2021): Minister lobt: Oberschule Hämelerwald ist digital weit vorne
Bei seinem Besuch hat Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) der Oberschule in Lehrte-Hämelerwald bescheinigt, bei der Digitalisierung „ganz weit vorne“ dabei zu sein – und er versprach, bald online an einer Unterrichtsstunde teilzunehmen.
Hämelerwald. Fast hätten die Schüler der Oberschule Hämelerwald einmal einen Minister leibhaftig erleben können. Doch weil in der Schule wegen der Pandemie kein Präsenzunterricht stattfindet, fand Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) bei seinem Besuch nur stille Flure und leere Klassenräume vor – fast. Die Klasse 7aR hatte mit Klassenlehrer Christian Scholz eine Videobotschaft vorbereitet. Denn bei der Stippvisite ging es nicht nur um das digitale Konzept der Schule, sondern auch um Perspektiven für die digitale Bildung. Zudem kündigte Tonne an, bald online in einer Unterrichtsstunde der Klasse dabei sein zu wollen.
Die junge Oberschule, gegründet im August 2018, befindet sich noch im Aufbau. Zurzeit gibt es dort die Jahrgänge fünf bis sieben, ab dem 7. Jahrgang sind dies Haupt- und Realschulklassen. Nach Angaben des stellvertretenden Schulleiters Christian Scholz habe der Kultusminister der Schule nach der Vorstellung ihres digitalen Unterrichts attestiert, mit ihrem Konzept und der Umsetzung „ganz weit vorne“ dabei zu sein.
Chromebooks statt Tablets
Ursprünglich habe das digitale Konzept vorgesehen, im zweiten Halbjahr des vergangenen Schuljahres der 6. Klasse den ersten Informatikunterricht zu erteilen – mit der Einführung in Hard- und Software sowie Cyber-Sicherheit. „Vorher sollte bewusst der Schwerpunkt auf analoge Medien und das ,Lernen mit Herz und Hand‘ gelegt werden“, erläutert Scholz. Doch dann kamen die Corona-Pandemie und der erste Lockdown. Mit Google-Chromebooks und deren Software statt Windows habe man innerhalb weniger Wochen ein passendes digitales System gefunden. „Damit waren wir gewappnet für den Distanzunterricht, also das Lernen zu Hause, sowie für den Wechselunterricht“, sagt Schulleiterin Katrin Telschow-Don.
Schulbücher auf dem Notebook
Ein Tablet wie etwa ein iPad sei für die Schule nicht infrage gekommen. Das System sei zu geschlossen, die Möglichkeiten des iPads zu eingeschränkt und die Hardware zu teuer. Nun arbeiten alle Schüler in der Schule und zu Hause mit dem gleichen Gerät – sogar die Schulbücher befinden sich in digitaler Form darauf. Schwere Schultaschen gehören damit der Vergangenheit an. „Sogar auf das digitale Tafelbild bekommen wir Zugriff, wenn wir das möchten“, lobt Schüler Dilber aus der 7aR. Auch Nele findet den digitalen Unterricht ganz gut: „Durch die regelmäßigen Videokonferenzen und zeitlich befristeten Aufgaben haben wir einen gut geplanten Tag.”
Obwohl die Stadt für die Ausstattung aller Schulen Tablets statt Notebooks vorgesehen hatte, ließ sie sich dann doch auf das Hämelerwalder Modell ein – die Oberschule wurde zur Projektschule. „Wir sind diesen Weg mitgegangen, obwohl wir uns für eine einheitliche digitale Lösung für alle Lehrter Schulen entschieden hatten, was für uns am einfachsten gewesen wäre“, sagt Bürgermeister Frank Prüße. „Jetzt hat sich gezeigt, dass sich das Modellprojekt in dieser Schulform ausgezahlt hat.“
Schülern fehlt Kontakt
Doch Technik ist nicht alles, wie Schüler Matti dem Minister sagte: „Uns fehlt der Präsenzunterricht und der Kontakt zu unseren Mitschülern.“ Aber mit vielen anderen in einem Klassenraum zu sitzen und Schulter an Schulter im Schulbus zu stehen, sei andererseits auch riskant: „Ich möchte meine Familie vor Ansteckung schützen.“
Von Oliver Kühn
Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 05.05.2020
Altkreisblitz (03.05.2021): Kultusminister besucht Oberschule und sieht ihren digitalen Unterricht „ganz weit vorne“
In der Oberschule Lehrte gab es ein ganz besonderes Treffen: Die Schule traf sich mit Kultusminister Grant Hendrik Tonne, dem Bürgermeister der Stadt Lehrte Frank Prüße und Oliver Brandt vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung (ehemals Landesschulbehörde), um das digitale Konzept der Schule vorzustellen und über Perspektiven für die digitale Bildung in Niedersachsen zu diskutieren. […]
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facebook-Seite des Niedersächsischen Kultusministers Grant Hendrik Tonne (02.05.2021):
Die Corona-Pandemie mit Wechsel-Modellen und Distanzlernen stellt unsere Schulen und Lehrkräfte, aber auch die Schülerinnen und Schüler sowie Eltern vor immer neue und große Herausforderungen. Viele Schulen suchen dabei hoch motiviert und engagiert neue und oft Beispiel gebende Wege für gelingendes Distanzlernen. Zu ihnen gehört auch die Oberschule Lehrte-Hämelerwald. Sehr pragmatisch, eigeninitiativ und hochmotiviert hat sie die Digitalisierung an der Schule vorangetrieben. Dabei setzt sie unter anderem auf Chromebooks als mobile Endgeräte für alle Schülerinnen und Schüler. Das positive Fazit aller Beteiligten der kleinen Gesprächsrunde vor Ort: Die OBS-HW kommt mit ihren Konzepten gut durch die Krise – vielen Dank für das großartige Engagement und Dank für die Videobotschaft der Klasse [7aR], die mich bei meinem Besuch besonders gefreut hat. Ich freue mich auf den vereinbarten - virtuellen - Besuch in eurem Politikunterricht.
Mehr Infos gibt es auf der Schulhomepage: http://www.obs-hw.de/doku.php
Quelle: facebook-Seite: Minister Grant Hendrik Tonne, 02.05.2021
H.A.Z. (27.05.2020): Auch nach Corona: Oberschule will beim digitalen Lernen bleiben
Es ist zur Routine geworden: Christian Scholz, der stellvertretende Schulleiter der Oberschule in Lehrte-Hämelerwald, stellt jeden Tag neue Aufgaben für seine Schüler online. Auch nach der Corona-Krise sollen die Kinder weiter digital lernen – dafür sollen alle 94 Kinder die nötigen Computer bekommen.
Die Sechstklässlerin Summer der Oberschule Hämelerwald lernt zu Hause am Computer.
Mitte März hatte Christian Scholz am Frühstückstisch zu seiner Frau noch gesagt, dass er seine Klasse nie und nimmer digital unterrichten könne. Rund zwei Monate später würde der stellvertretende Leiter der Oberschule in Hämelerwald so etwas nicht mehr behaupten. Er hat eine Software gefunden, mit deren Hilfe alle 94 Schüler der drei fünften und zwei sechsten Klassen in der noch jungen Oberschule digital unterrichtet werden. Scholz hat inzwischen sogar Gefallen daran gefunden, selbst kurze Videos aufzunehmen und diese online zu stellen. Das System habe sich inzwischen so bewährt, dass der Lehrer auch nach der Corona-Krise nicht darauf verzichten will. Er möchte es unterstützend in den Präsenzunterricht integrieren. Ab dem 15. Juni sollen die Oberschulkinder in Hämelerwald wieder die Schule besuchen.
Langes Warten auf Programm-Freischaltung
Ein wenig unruhig ist Scholz zu Beginn der Schulschließung allerdings geworden. Er hatte die Oberschule für die Nutzung des Programms Google Classroom angemeldet, wartete aber mehrere Wochen auf die Bestätigung. „Während der Osterferien kam schon etwas Panik auf“, sagt er rückblickend. Doch schließlich wurde die Schule freigeschaltet und das Projekt Online-Unterricht konnte starten. Schon zuvor hatte Scholz den Kontakt zu den Eltern gesucht, um über die Computerkenntnisse der Kinder zu sprechen. „Einige Fünftklässler können zwar ein wenig über das Smartphone wischen, aber viele hatten noch keinen Kontakt zu Computern“, stellte Scholz fest.
Die meisten Eltern konnten einen PC, Laptop, ein Tablet oder zumindest ein Smartphone für den Unterricht bereitstellen. „In den Tiefen eines Schranks habe ich noch einen privaten alten Laptop gefunden“, sagt der stellvertretende Schulleiter. Den Computer lieh er einem Schüler.
Neue Aufgaben warten um 8 Uhr auf die Schüler
Nach einer einwöchigen Einweisung in die Nutzung des Systems wurde es schließlich ernst. Die Schüler bekamen jeweils um 8 Uhr digital Aufgaben gestellt. Dazu gab es teils Links zu Videos oder zu weiteren Informationen im Internet. Die Kinder mussten die Aufgaben digital bearbeiten. „Aber eine Schülerin kam mit dem Programm in Mathe nicht zurecht und schrieb die Lösungen auf ein Blatt Papier. Dieses fotografierte sie ab und schickte es mir. Auch das ist kein Problem“, so Scholz. Wer einmal nicht weiter weiß, kann im Klassenchat um Hilfe bitten. „Die Schüler helfen sich dann gegenseitig“, lobt Scholz. Einzig mit den Videokonferenzen hadert er etwas. „Das läuft noch nicht so diszipliniert. Wenn die Mädchen anfangen zu lachen, dann fliegen einem fast die Ohren weg“, sagt er und lacht selbst.
Scholz ist bewusst: „Dieses System ersetzt auf Dauer keinen Präsenzunterricht.“ Doch es habe sich so bewährt, dass er es auch in der Zeit nach der Corona-Krise in den Unterricht einbinden möchte. Er geht sogar noch weiter und plant, zum nächsten Schuljahr alle Kinder mit mobilen Endgeräten auszustatten. Das sollen Chromebooks sein – eine Mischung aus Laptop und Tablet. „Wir erarbeiten gerade Finanzierungsmöglichkeiten“, sagt Scholz. Darauf könnten unter anderem die Schulbücher als E-Books gelesen werden. Die Schule soll im Sommer ein besseres WLAN-Netz erhalten.
Rückkehr zur Schule ist für 15. Juni geplant
Die Rückkehr zum Präsenzunterricht ist an der Oberschule, die bisher nur die Jahrgänge fünf und sechs hat, für den 15. Juni geplant. Scholz geht davon aus, dass dann zwei Gruppen im täglichen Wechsel in der Schule und zu Hause unterrichtet werden. „So handhaben es auch die Grundschulen. Das ergibt am meisten Sinn.“
Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 27.05.2020, 07:45 Uhr
PDF: Artikel
Marktspiegel Lehrte (27.05.2020): Fortschritt in der Schule überzeugt
Summer, Schülerin der Klasse 6a, erledigt ihre Schulaufgaben von zu Hause aus.
Online-Lernen soll sich in der Oberschule etablieren
HÄMELERWALD (r/gg). Noch im Aufbau ist die Oberschule. Bisher wurden drei fünfte und zwei sechste Klassen im Schulzentrum am Riedweg unterrichtet. Jetzt sind diese Kinder alle zu Hause und werden digital beschult. „Und das mit Erfolg, obwohl das am Anfang gar nicht möglich zu sein schien“, so die Mitteilung von Schulleiterin Katrin Telschow-Don, die hier rückblickend berichtet: „Ich kann meine Klasse gar nicht digital unterrichten“, sagte der stellvertretende Schulleiter Christian Scholz noch Mitte März. Und das stimmte zu diesem Zeitpunkt auch. Jetzt hat sich vieles verändert: Die Lehrkräfte stehen mit den Kindern „online“ im regen Austausch, Videokonferenzen ermöglichen face-to-face-Kontakt und in Klassenchats helfen die Kinder sich gegenseitig bei den Aufgaben. Die meisten Schulfächer werden den Jungs und Mädchen als Kurse über das Internet angeboten und alle Beteiligten sind eifrig dabei, das neue System zu meistern.
Das Konzept der Schule sah vor, dass die Kinder mit der Arbeit am Computer in Jahrgang sechs beginnen. Das fiel in diesem Schuljahr auf das zweite Halbjahr, weil der neue pädagogische Server der Schule aufgrund von Baumaßnahmen erst im Januar installiert werden konnte. Die Schule schloss dann Corona-bedingt genau in der Woche, in der die sechsten Klassen in das IServ-System der Schule eingeführt werden sollten. Es bestand also nicht die Möglichkeit, die Schüler elektronisch zu erreichen – geschweige denn sie über ein System zu unterrichten, das sie noch gar nicht kennen gelernt hatten. Für Christian Scholz war schnell klar, dass nach den Osterferien eine Möglichkeit gefunden sein musste, die genau das ermöglichte. Mehrere Wochen lang recherchierte und testete er zahlreiche Lern-Managment-Systeme und fand schließlich, wonach er suchte: Die Schule meldete sich im März bei Google für eine „G Suite for Education“ an und unterrichtet seit April die Schüler der Oberschule mit „Google Classroom“. „Die Bedienung des Systems ist einfach – für Lehrer und Lerner. Nur so kann digitale Bildung gelingen,“ sagt Christian Scholz, der schon mit vielen digitalen Systemen im Unterricht gearbeitet hat.
Bisher scheint er damit richtig zu liegen: Einige Schüler finden es toll, dass ihre Lehrkräfte jetzt auf einmal YouTube-Videos erstellen, um Themen und Aufgaben zu erklären; andere sind begeistert, dass sie jetzt endlich am Computer arbeiten können. Die Klassen arbeiten also gern mit dem „Classroom“ und die Lehrkräfte gewöhnen sich an die neuen Werkzeuge, die sie zur Verfügung haben. Dabei kommt der neue digitale Unterricht an der Oberschule ganz ohne Papier aus und kann mit nahezu jedem mobilen Endgerät abgerufen werden. Wie selbstverständlich können zahlreiche Medien in die Materialien der Schüler eingebunden werden. Und die abgegebenen Aufgaben werden von den Lehrkräften korrigiert und kommentiert mit einem Knopfdruck an die Schüler zurückgeben.
Für die Oberschule ist ganz klar: Digitaler Unterricht ist ab jetzt ein wichtiges Standbein für alle Schulen und er muss weiter ausgebaut werden. Genau das hat die Oberschule vor: Wenn der Präsenzunterricht wieder startet, wird die Schule weiter mit dem „Classroom“ arbeiten. Zunächst kann er helfen die Heim-Lernzeiten der Kinder zu organisieren. Im nächsten Schritt sollen die Schüler mit mobilen digitalen Endgeräten ausgestattet werden, damit die E-Learning-Module sowohl zu Hause als auch in der Schule von den Kindern genutzt werden können. Das soll bereits zum neuen Schuljahr umgesetzt werden.
Quelle: Marktspiegel Lehrte, 27.05.2020
PDF: Artikel
H.A.Z. (25.06.2019): Deutlich mehr Anmeldungen für Oberschule
Bei den Anmeldezahlen, die die Stadt jetzt dem Schulausschuss vorgelegt hat, gibt es eine postitive Überraschung: Die Oberschule in Hämelerwald hat 53 Anmeldungen erhalten, das sind 16 mehr als beim Start im Vorjahr. Die Schule steht damit auf der Schwelle zur Dreizügigkeit.
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H.A.Z. (20.11.2019): Bibliothek bietet den Jüngsten Berufsorientierung
Die Bibliothekszweigstelle in Hämelerwald ist nicht nur Bücherei, sondern auch Veranstaltungsort. Am Mittwochvormittag haben dort Fünftklässler der Oberschule eine musikalisch Lesung mit Wolfgang Rieck erlebt. Der Liedermacher und Sänger entführte die Schüler in die Welt der Berufe – mit Banjo, Gitarre und Ziehharmonika.
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H.A.Z. (24.10.2019): Oberschule in Hämelerwald hat nun auch offiziell eine Chefin
Die Oberschule Lehrte-Hämelerwald hat ihren Betrieb schon im Sommer 2018 aufgenommen. Seitdem fungierte Katrin Telschow-Don als kommissarische Leiterin. Jetzt wurde die 55-Jährige offiziell zur Rektorin ernannt.
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H.A.Z./Neue Presse (27.03.2019): Oberschüler stechen schwungvoll in See
Die Jungen und Mädchen der neu gegründeten Oberschule in Hämelerwald absolvierten am Dienstagabend den ersten öffentlichen Auftritt - und führten das Musical „Reise nach Rio“ in der Aula auf.
Premiere an der Oberschule: 15 Fünftklässler der neu gegründeten Schule in Hämelerwald haben am Dienstagabend erstmals ein Musical in der Aula aufgeführt. Die Jungen und Mädchen schlüpften in blau-weiße Matrosenkleidung. Bei dem vergnüglichen Singspiel mit dem Titel „Seefahrt nach Rio“ aus der Feder von James Krüss verwandelten die Schüler die Bühne in ein Schiff. Sie verwendeten alles, was ein Klassenzimmer an Möbeln und Requisiten so hergibt: Zwei Tische bildeten jeweils den Bug und Heck, dazwischen standen Stühle, die mit Laken abgedeckt waren und die Außenhaut des Schiffes darstellten. Und der Klassenbesen verwandelte sich mit dem Handtuch in eine Fahnenstange.
Leinen los und Kurs auf Rio: Die Seefahrt begann – und führte die jungen Matrosen (Lisan Redlin, Jasmin Kamin, Summer Palm, Tatjana Tiffert, Cheyenne Lorenz und Maili Kryzowski) samt Käpt’n (Eduars Benzler), Steuermann (Sophia Freder) sowie Smutje (Enya Habekost) an den Zuckerhutin Brasilien. Durch die Geschichte führte Erzählerin Leonie Wiegand. Sie berichteet von den einzelnen Stationen der Seereise.
Stürme ziehen auf, Matrosen bleiben an Deck
Weil Lotte als Seemannsfrau nicht mitreisen konnte, durfte sie den Dampfer auf den Namen „Tolle Lotte“ taufen. Das Schiff legte ab und die Seeleute sangen vom „lässigen Matrosenleben“ mit wenig Arbeit. Doch dann zogen große Stürme auf. Eine Malerplane stellte das wild wogende Meer dar und mit einem Sturmlied bewältigten die Seeleute das Unwetter. Die Seeleute führten im Wechsel textsicher durch die Seefahrt, die immer wieder von heiteren Liedern begleitet wurfde. Besonderen Spaß hatte der Matrosenchor offensichtlich beim Lied über „Die Insel Witschi-Watschi-Wu“, bei dem der Kakadu rief. Und driftete doch mal ein kleiner Maat bei einem längeren Lied in Gedanken etwas ab, so wurde er sicher von der Chorleiterin Inge Hake wieder eingefangen und ins Liedgeschehen zurückgeholt.
Spätestens als Ehemann und Musiklehrer Wolfgang Hake das „Möwenlied“ auf dem Keyboard anstimmte, bei dem die grauen Vögel – aus Papier und Stock gestaltet – auf der Bühne kreisten, war jeder Matrose aufmerksam auf seinem Posten und die lustige Seefahrt ging langsam dem Ende zu. Und alle Matrosen waren sich am Ende einig und riefen im Chor: „Diese Seefahrt, die ist schön!“
Die Lieder des Kinderbuchautor James Krüss hatten die Oberschüler zwei Monate lang einstudiert. „1972 ist das Musical veröffentlicht und seitdem 1000 Mal aufgeführt worden“, erzählte der Musiklehrer. Hake hat seinen Angaben nach das alte Stück „entstaubt“ und rockiger gestaltet – und das Publikum applaudierte nach der Rückkehr in den heimatlichen Hafen.
Von Katerina Jarolim-Vormeier…
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Hier gelangen Sie zur Photo-Galerie anlässlich des Musicals auf den Seiten der H.A.Z.
Marktspiegel (23.03.2019): Musical an der Oberschule
„Seefahrt nach Rio“ am 26. März auf der Bühne
Am Dienstag, 26. März, wird die Musical-AG der Oberschule in Hämerlerwald (HOBS) ein Musical aufführen. Um 18.30 Uhr werden 15 Kinder aus den fünften Klassen im Forum des Schulzentrums der IGS/HOBS am Riedweg die „Seefahrt nach Rio“ singen und spielen. Der Eintritt ist frei.
Zum Inhalt: Es ist ein vergnügliches Singspiel mit neun Liedern und Texten von James Krüss. Darin spielt Lotte mit ihren Klassenkameraden und allem, was ein Klassenzimmer an Möbeln und Requisiten so hergibt eine Seereise nach Rio und zurück. Die Reise dauert etwa 45 Minuten.
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H.A.Z. (29.01.2019): Fünftklässler lernen den toten Winkel kennen
Der Unfall mit einem Lastwagen, in dessen Folge eine Elfjährige starb, hat auch Lehrter Lehrer und Kinder erschüttert. An der Oberschule in Hämelerwald haben Fünftklässler jetzt den toten Winkel kennen gelernt – bei einem Experiment mit einem Lastwagen.
[…] Nach dem schrecklichen Unfall am Lehrter Ostring vor anderthalb Wochen, in dessen Folge eine Elfjährige starb, ist im Stadtgebiet der Ruf nach Abbiegeassistenten für Lastwagen laut geworden. Auch über die großen Tücken des toten Winkels wird erneut diskutiert. Die Fünftklässler der Oberschule Hämelerwald am Riedweg haben jetzt in einer praktischen Übung mit einem echten Lastwagen gelernt, was es mit diesem für den Fahrer nicht einsehbaren Bereich auf sich hat.
Jeder Fünftklässler stieg dabei in die Fahrerkabine des Brummis, setzte sich ans Steuer und stellte dann mit eigenen Augen fest, was von seiner Position aus zu sehen war – und vor allem, wer oder was eben nicht zu sehen war. Zu diesem Zweck positionierten sich mehr als 30 Mitschüler vor dem Lastwagen und entlang der potenziell gefährlichen Beifahrerseite. Die Fünftklässler waren überrascht, dass sie niemanden sehen konnten. Diese Tatsache beeindruckte und erschreckte sie sehr. „Das war krass“, sagte etwa Maili: „Ich hätte nie gedacht, dass so wenig zu sehen ist.“
Anlass dieses Versuchs waren die Fragen vieler Kinder nach dem tragischen Unfalltod der Elfjährigen in Lehrte. Für die Klassenlehrerteams der Oberschule war schnell klar, dass theoretische Erklärungen allein nicht ausreichen. Die Kinder sollten am praktischen Beispiel erfahren, warum sie sich immer rückversichern müssen. Den Lastwagen für das Experiment stellte ein Hämelerwalder Unternehmer kurzfristig zur Verfügung. Fünftklässler Yanik zog schließlich ein Fazit: „Ich muss mit meinem Fahrrad jeden Tag über zwei Kreuzungen. Jetzt gucke ich noch genauer, ob wirklich alles frei ist.“
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Marktspiegel (29.01.2019): Ausprobieren macht Schule
Oberschüler lernen sicheres Verhalten am LKW
[…] Toter Winkel? Was ist das? Wozu braucht man einen Abbiege-Assistenten? Mit diesen Fragestellungen haben sich die Schüler der beiden fünften Klassen der Oberschule Hämelerwald in der letzten Woche am praktischen Beispiel beschäftigt. Jeder Fünftklässler erklomm die Fahrerkabine eines LKW, nahm Platz auf dem Fahrersitz und konnte mit eigenen Augen feststellen, was zu sehen war – und vor allem, wer oder was eben nicht zu sehen war.
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H.A.Z. (29.09.2018): Schulen streiten um Bunsenbrenner und Bälle
Es ist fast unglaublich, was sich momentan am Schulstandort Hämelerwald abspielt: Die Integrierte Gesamtschule (IGS) streitet sich mit der neu geschaffenen Oberschule um Arbeitsgeräte und Materialsammlungen.
So hätte sich das Team der neu gegründeten Oberschule seinen Start in Hämelerwald sicher nicht vorgestellt. Seit Schulbeginn nach den großen Ferien gibt es mit der benachbarten IGS Ärger, was die gemeinsame Benutzung von Arbeitsgeräten und Materialsammlungen angeht.
„Unsere Schüler brennen darauf, richtigen Chemieunterricht zu machen, doch momentan können wir ihnen das alles nur anhand von Büchern zeigen“, erklärte Lehrerin Anne-Sigrun Lorenz gegenüber den Mitgliedern des Schulausschusses am Donnerstagabend. Von einem Tag auf den anderen seien die Bunsenbrenner aus dem bisherigen Schränkchen im Fachraum verschwunden, sagte Lorenz. Auch andere Materialsammlungen der im gleichen Schulgebäude beheimateten IGS dürfe man nicht benutzen.
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H.A.Z. (04.06.2018): 34 Anmeldungen für die neue Oberschule
Die neue Oberschule am Riedweg in Hämelerwald geht in ihrem ersten Jahrgang mit mindestens 34 Schülern an den Start. Das reicht für zwei Klassen. Die Schule soll im Ganztagsbetrieb geführt werden.
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H.A.Z. (15.05.2018): Infoabend für die neue Oberschule
Im August soll die Oberschule in Hämelerwald ihrer Arbeit aufnehmen. Jetzt gibt es einen Infoabend, in dem Eltern die neue Schulform erklärt wird. Er findet am Mittwoch, 16. Mai, statt.
[…] Lange wurde um sie gerungen, jetzt nimmt die neue Schulform in der Lehrter Schullandschaft Formen an: Im August soll die neu geschaffene Oberschule am Standort am Riedweg in Hämelerwald mit dem fünften Jahrgang ihre Arbeit aufnehmen. Am Mittwoch, 16. Mai, gibt es dort dazu einen Informationsabend für Eltern von derzeitigen Viertklässlern.
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H.A.Z. (26.04.2018): Stadt will Eltern informieren
Bereits im Sommer soll die neue Lehrter Oberschule mit der fünften Klasse in Hämelerwald starten. Die Stadt bietet für Eltern und Interessierte dazu am 16. Mai eine Informationsveranstaltung an.
[…] Die Planungen für die neue Lehrter Oberschule in Hämelerwald nehmen Fahrt auf: Bereits im Sommer soll der erste fünfte Jahrgang am Schulzentrum Lehrte-Ost starten. Deshalb will die Schule ihr Konzept am Mittwoch, 16. Mai, bei einem Informationsabend in der Schule am Riedweg 2 vorstellen.
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H.A.Z. (15.02.2018): Keine Auflagen für Start der Oberschule
Viele Eltern in den östlichen Lehrter Ortschaften können aufatmen. Für den Start der Oberschule am Standort Am Ried in Hämelerwald gibt es nun doch keine Soll-Zahl bei den angemeldeten Schülern.
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H.A.Z. (25.01.2018): Genehmigung liegt vor: Die Oberschule darf kommen
Hämelerwald darf eine Oberschule bekommen. Die Landesschulbehörde hat für dieses Vorhaben jetzt die Genehmigung erteilt. Für den Start sind aber mindestens 48 Schüler nötig.
[…] Der nächste Schritt zum Erhalt des Schulstandorts am Ried in Hämelerwald ist getan. Die Niedersächsische Landesschulbehörde hat den Antrag der Stadt Lehrte, dort eine Oberschule einzurichten, genehmigt. Damit ist der Weg frei, mit dem Aufbau der neuen Schulform ab dem Schuljahr 2018/19 zu beginnen – und zwar zunächst mit einem fünften Jahrgang.
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H.A.Z. (01.12.2017): Ausschuss gibt grünes Licht für Oberschule
Der Schulausschuss hat sich in seiner Sitzung am Donnerstagabend für die Einrichtung einer Oberschule am Standort Hämelerwald ausgesprochen.
[…] Der Schulausschuss hat sich in seiner Sitzung am Donnerstagabend für die Einrichtung einer Oberschule am Standort Hämelerwald ausgesprochen. Große Debatten blieben aber aus. Die Politiker waren sich einig, dass es dafür keine Alternative gibt. Sie sprachen sich bis auf eine Enthaltung dafür aus, die Schule im Schuljahr 2018/2019 im teilgebundenen Ganztagsbetrieb in Hämelerwald an den Start zu schicken.
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H.A.Z. (23.11.2017): Bedarf für Oberschule reicht aus
Die erste Hürde für den Erhalt des Schulstandorts am Ried in Hämelerwald ist genommen: Für die Gründung einer Oberschule gibt es ausreichend großen Bedarf. Das ist das Ergebnis der Elternumfrage.
[…] Eine der spannendsten Fragen zum Thema „Schulentwicklung in Lehrte“ ist beantwortet. Für eine neue Oberschule am Standort Riedweg in Hämelerwald dürfte es ausreichend viele Schüler geben. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter den Eltern aller aktuellen Erst- bis Viertklässler im Stadtgebiet sowie den Eltern aller Kinder im letzten Kitajahr.
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H.A.Z. (23.10.2017): Die Elternumfrage zur Oberschule beginnt
Die Eltern aller Grundschul- und vieler Kitakinder in Lehrte bekommen Anfang der nächsten Woche Post von der Stadt. Sie werden aufgefordert, dazu Stellung zu nehmen, ob sie ihr Kind an eine Oberschule in Hämelerwald schicken würden. Die Umfrage hat große Bedeutung für die Zukunft des Schulstandorts Am Ried.
[…] Die Umfrage ist die Folge einer Entscheidung des Lehrter Rats aus dem September. Damals hatte die Mehrheit aus SPD, Grünen und Die Linke gegen die Stimmen der Opposition durchgesetzt, die Gründung einer Oberschule am derzeitigen IGS-Standort in Hämelerwald anzustreben. Zuvor müsse aber das Interesse der Eltern an dieser Schulform - und damit auch am Schulstandort Hämelerwald - ermittelt werden, hieß es.
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Marktspiegel (29.08.2017): SPD wirbt für Oberschule in Lehrte-Ost
[…] Die SPD Hämelerwald will aktiv über die von der SPD-Ratsfraktion vorgeschlagene Einrichtung einer Oberschule (Haupt- und Realschule) zur Weiterführung des Schulzentrums Hämelerwald einsetzen. Um diese Schulform bekannter zu machen und auf die notwendigen Anmeldezahlen zu kommen, soll es Informationsveranstaltungen speziell für die Eltern geben. Die aktuelle Erklärung der SPD Hämelerwald im Wortlaut: „In den vergangenen Wochen haben sich viele von Ihnen für den Erhalt einer weiterführenden Schule in Hämelerwald eingesetzt. Dadurch haben Sie auch unseren beiden Stadtratsmitgliedern Thomas Diekmann und Dirk Werner den Rücken gestärkt, bei Ihrer Haltung zu bleiben den Schulstandort Hämelerwald nicht aufzugeben.
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Marktspiegel (25.08.2017): Oberschule soll Schulstandort Hämelerwald sichern
[…] Wie sehr - bei zudem einem Stimmenpatt in dieser Frage - die Meinungen im Lehrter Stadtrat zur weiteren Schulentwicklung auseinander liegen, ist bekannt. Jetzt kommt erstmals wieder Bewegung in die starren Fronten: die bisherige Ratsmehrheit des Bündnisses von SPD, Grünen und Linken will den Schulstandort Hämelerwald jetzt doch weiterführen - durch die Errichtung einer Oberschule. Dass das Schulzentrum Hämelerwald aufgegeben werden sollte (weil die Sek I der IGS mit zur IGS-Oberstufe nach Lehrte soll) hatte die zwei Hämelerwalder SPD-Ratsherren gegen die Vorschläge des Mehrheitsbündnisses stimmen lassen. Die Gruppe CDU/Pirat hat dagegen die Verlegung auch der IGS-Oberstufe nach Hämelerwald gefordert, um dort die IGS als ein Ganzes weiter zu führen und somit den Schulstandort zu sichern. Auch FDP und AfD könnten sich damit anfreunden.
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